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Avatar von Verena

Danke für diesen ehrlichen Artikel!!! ❤️

Ich habe mich oft so gefühlt, weil ich „nur“ 1 Kind habe. Die meisten meiner Freundinnen haben 2 oder 3… ich hab mich selbst oft abgewertet, weil ich ja viel weniger Verantwortung, weniger zu tun, weniger Stress etc als sie habe. Wir wollten anfänglich auch immer 2, hab dann aber in der 12. Woche das zweite Kind verloren und danach hab ich mich bewusst dafür entschieden keines mehr zu bekommen. Und wir sind eine wunderbare, liebevolle Familie zu dritt und wir fühlen uns vollständig, so wie wir sind! Es gibt kein „normal“ oder „ideal“. So wie du schreibst, du bist die Bürgermeisterin in deinem Dorf.

Alles Liebe weiterhin

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Avatar von Katharina Luger

Danke, dass du diesem Thema Aufmerksamkeit schenkst, niemand spricht darüber. Selbst Einzelkind dachte immer, dass ich mehrere Kinder haben würde, nach der Geburt meiner Tochter vor 6 Jahren erschien mir nichts unmöglicher als das. Ausgerechnet meine Hebamme setzte mir den Satz ins Ohr, wonach Geschwister sich nicht als Geschwister fühlen, wenn der Altersunterschied größer als 6 Jahre ist. Dann begegnen mir in meinem Umfeld immer wieder Frauen, die quasi noch im Wochenbett sicher sind, noch ein Kind haben zu wollen. Und ich? Ich hab gedacht ich komme von einem anderen Planeten mit meiner Abneigung. So jetzt fast forward, nach einigen Jahren war ich wieder schwanger und hatte eine Fehlgeburt. Weil ich davor große Freude über die Schwangerschaft hatte, wusste ich, dass ich bereit für ein zweites Kind. Ohne die Fehlgeburt wäre heute mein Sohn nicht auf der Welt. Der Altersunterschied ist wie er ist, mir aber egal. Die Vorstellung zwei Windelkinder zu haben, weil sie dann so super miteinander spielen zwei Sekunden lang, jagt mir auch heute noch einen Schauder über den Rücken. Das Mindset beim zweiten Kind ist anders, wir wissen, dass die harte Baby-Zeit ein Ablaufdatum hat. Auch mit zwei Kindern an der Backe, möchte ich dir Mut machen, deinen eigenen Weg zu gehen als Woman of the 21st century. Dass du Mutter bist, nimmt dir niemand mehr weg. Es gibts nichts zu beweisen. Ich empfehle das Buch „Liebesmühe“ von Christina Wessely aus vollstem Herzen.

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